Also in Townsville lässt sichs richtig gut aushalten. Das
Wette lässt zwar bisher zu wünschen übrig, aber wenigstens sind Wind und Regen
einigermaßen warm, sodass der kurzen Hose und den Thongs (=Flipflops) nix im
Wege steht. Öffentlicher Verkehr scheint hier eine ziemliche Katastrophe zu
sein – Geoffs Kommentar dazu, dass ich ne dreiviertel Stunde gewartet habe ohne
auf einen Bus in die richtige Richtung zu treffen: „Oh no worries – up here in
Queensland everybody’s a wee bit backwards sometimes“. Alles klar…dann ist ja
alles ganz normal.
Hallöle alle miteinander. Nach ner Weile ohne Blogaktivität
melde ich mich auch mal wieder. Es geht dieses Mal ums Studieren und nicht ganz
so arg ums Reisen, deswegen wird in der nächsten Zeit in meinem Blog etwas
weniger los sein als ihr es vermutlich von mir gewohnt seid.
Moin :) Ja, mich gibt’s auch noch. Ich hoffe, daheim wird
das Wetter einigermaßen besser – hier lässt sich (fast) schon eine Art
richtiger Winter erahnen. Zur Zeit ist es allerdings noch viel zu kalt für
richtigen Winter: die Einheimischen sitzen am Strand in Pullis, langärmligen
Shirts und festen Schuhen. Dazwischen allerdings bei der Mehrheit Shorts – die
lassen sie sich halt nicht nehmen.
Ich weiß, es ist noch keine 24 Stunden her, dass es den
letzten Eintrag gab – aber heute war einfach sooo aufregend, da musst ein
eigener Blog zu her! Nachdem Geoff seinen Kater ausgeschlafen hatte, ging es
nämlich fischen!
Nachdem ich offensichtlich einige Verwirrung gestiftet habe
zum Thema, was ich eigentlich die ganze Woche hier getrieben habe: Ich war
krank. Und zwar so richtig. Drei Tage praktisch am Stück im Bett verbracht und
jetzt geht es mir wieder ganz gut. Zu erzählen gab es also nicht viel und
außerdem war mein Internet tagelang nicht dazu zu bewegen, gescheit zu
funktionieren. Und so verzweifelt brauche ich dann doch keine Aufmerksamkeit,
dass ich meinen Blog per Handy auf Vordermann bringe.
Hallöle liebe Leute, da bin ich wieder! Diese Woche war
ziemlich ereignisreich – hatte meine erste richtige Vorlesung in Anthropologie
und es war erstaunlicherweise sogar ganz interessant. Besonders für das
Tutorium habe ich ganz gute Ideen. Ich denke, es kann ganz praktisch werden,
dass ich was einzubringen habe über eine nicht-australische Kultur.
Ich sitze grad in der Uni, habe endlich Pause von meinem
zweiten Intensivfach des Semesters. Zwei Wochen lang jeweils Donnerstag und
Freitag von 5 bis 8 und Samstag und Sonntag von 9 bis 5 in einem Raum, der
diese Woche noch mit einer wirklich physisch anwesenden Dozentin, nächste Woche
dann nur noch mit einer Video Connection nach Cairns ausgestattet ist.
Moin allerseits :) Viel passiert die letzten Tage, bzw.
eigentlich nur heute. Gestern war letzter Tag des Intensivkurses und es war
noch öder als sonst. Wir waren früher fertig vor der Mittagspause und weil wir
nix zu tun hatten und Michael ja so schlau war, sich diese Woche ein Auto zu
leihen, sind wir zu Subway essen gegangen und auf dem Rückweg sind wir zufällig
am sogenannten Palmetum vorbeigekommen – das ist ein Teil der Townsville
Botanic Gardens.
Es hat tatsächlich geklappt! Ich bin jetzt offizielle
Mitarbeiterin in Michels Restaurant in der Palmer Street! Woopwoop!! Bin
ziemlich begeistert – wäre wahrscheinlich heimgehüpft wenn es nicht so dunkel
und spät und weit wäre, weswegen ich mir dann doch ein Taxi geleistet habe (und
das auch noch mit Nachttarif – wird Zeit dass ich mein Autochen kriege).
Oh mann – heute war ja wohl mal der doofste Tag seit ich
daheim weg bin. Gestern war noch alles in Butter: ich war arbeiten und weil
Chefin Carly vergessen hatte, jemanden fürs Besteck-Polieren einzuteilen durfte
ich gleich noch ne Stunde länger bleiben.
Moin allerseits. Die Woche war ziemlich krass – viel zu tun
für die Uni, aber jetzt hab ich endlich letzte Nacht mein Case Study Assignment
eingereicht. Ich hoffe nur, dieses Online-Verfahren funktioniert und die Arbeit
nicht umsonst war.
Wie versprochen gibt es heute Bericht und Fotos vom Roadtrip
zum Wallaman Fall, dem mit 287m höchsten einstufigen Wasserfall in ganz
Australien. Die anderen drei Deutschen Olga, Lisa und Andreas und die
Schweizerin Rahel und ich sind losgefahren mit Buttercup, immer den Bruce
Highway entlang Richtung Norden. Jetzt habe ich auch Ingham gesehen, sieht ganz
nett aus da.
Mannomann, Arbeit und Uni halten mich ganz schön auf Trab.
Aber letzte Woche war immerhin ganz lustig. Großartig neues gesehen habe ich nicht, aber Arbeit am Samstag war cool.
Das Restaurant blieb zum ersten Mal seit dreieinhalb Jahren an einem
Samstag geschlossen.
Hallöle liebe Leute. Einmal wollte ich mich noch melden,
bevor es morgen früh bei Sonnenaufgang (hach, wir romantisch…) mit Buttercup
losgeht den Bruce entlang für eine Woche Richtung Norden.
– und offenbar selbst, wenns um geeignetes Campingwetter
down under geht. „Ist das zum Campen im Swag nicht noch viel zu kalt?“ hatte
sie letzte Woche noch gefragt. Und oh mann, ja! Das war es wirklich…
Zurück in Cow Bay und meine Güte, hat sich das gut
angefühlt. Als ich ankam, war die Bar praktisch leer, aber ein Blick um die
Ecke auf die überdachte Veranda zeigte mir einen Brad mit strahlenden Augen,
einen Riley mit breitem Grinsen und einen betrunkenen Daniel, alle zerzauster
denn je. Aber: alle meine favourite Dschungelmänner (unter den alteingesessenen
Bloglesern auch bekannt als „Schwerverbrecher“) sind noch da.
Nach der Nacht in den Tiefen des Daintree ging es morgens
früh wieder weiter. Ich holte Olga und Rahel am Cape Trib ab und fuhr mit ihnen
ans Bluehole, dieses unerklärlicherweise atemberaubend knall-hellblau schimmernde
Wasserloch, das nur Einheimische und „honorary Cow Bayer“ finden können.
Zweiter Tag in Cooktown – endlich einigermaßen ausgeschlafen
dank superbequemem Queensize-Bett bei Gery. Musste trotzdem früh raus, denn ich
hatte mich ja angemeldet für die Guurrbi-Tour – „one of Australia’s great
hidden experiences“ – nämlich eine vierstündige Wanderung durch das Land des
Nugal-warra-Stammes.
Super Woche rum und ich bin endlich wieder in Townsville.
Wurde dann irgendwie auch Zeit, besonders nach den Problemen mit dem Auto und
so. Die zwei Nächte in Port Douglas waren sehr erholsam; nach der ersten ging
es am Mittwoch früh zum kostenlosen Frühstück im Hostel und dann wurde ich um
kurz nach acht von einem Minibus abgeholt und zum Hafen gebracht.
Heut gibt’s mal wieder was schönes zum Lernen und Staunen,
was ich auf der Fahrt zurück nach Townsville entdeckt habe. Ganz weit ab von
allem, inmitten der gerade geernteten Zuckerrohrfelder liegt 18km vom Bruce
Highway der Paronella Park. Schon überall riesig drangeschrieben als „Number
One Must-Do in Queensland“ und mit mega tollen Fotos in diversen Broschüren
gesehen, habe ich den recht hohen Eintrittspreis in Kauf genommen, weil ich mir
das einfach nicht entgehen lassen wollte.
Weil in den letzten Tagen außer endlich
hinter-mich-gebrachter Präsi für den unverständlichen Franzosen nicht wirklich
viel passiert ist, gibt es heute mal ein paar Geschichtchen von der Arbeit.
Nach einer viiiel zu langen Zeit ohne Blog-Aktivitäten bin
ich wieder da und das auch noch in bester Laune! Denn – Überaschuuung! – alle
Assignments sind geschrieben und abgegeben und bisher sehen die Noten nicht
ganz schlecht aus. Auf Noten und Punkte kommt es auch eigentlich gar nicht an,
denn im deutschen Zeugnis steht nur, ob bestanden oder nicht und das dürfte
nach aktuellem Stand der Dinge kein Problem werden.
Hallo liebe Leute,
erstmal ein großes Dankeschön, dass doch noch der ein oder andere den Weg zu
meinem Blog findet und sogar Mel manchmal zum Lesen kommt ;)
Ach Leute, ich bin immer noch überzeugter Aussie-Fan, aber
wenn man wirklich länger an einem Ort lebt, merke ich doch öfters, was daheim
wirklich gut ist und was hier einfach fehlt. Ich bin zwar angekommen, finde
mich ohne Stadtplan einigermaßen zurecht und weiß (jedenfalls meistens), wo ich
was am günstigsten und besten herbekomme.
Hallöle alle miteinander! Da bin ich wieder, und diesmal wie
versprochen mit einer heiteren Geschichte über handgemachte Hüte, angesäuselte
Absolventen und frivole Festlichkeiten. Ihr erinnert euch ans Bastel-BBQ
letzten Sonntag? Unsere Hüte haben wir sicher bei Olga verstaut, wo wir uns am
Freitag dann zum Prä-Party-Pesäuferle getroffen haben (wer sich wundert – ich
habe beschlossen, dass mein Blog qualitativ hochwertiger werden muss. Alliterationen
und übermäßig viele unnütz lange Adjektive helfen da zwar nicht, aber sie
scheinen zu verhindern, dass der Leser sich zu sehr auf den Inhalt
konzentrieren kann. Oder will…)
Hallo allerseits! Hoffe, euch geht’s allen gut und ihr habt
noch keine Frostbeulen. Hier ist die Regenzeit jetzt wirklich da, heute früh
hat’s zum ersten Mal geschüttet (allerdings nicht hier, sondern nur drei Ecken weiter)
und es riecht jetzt draußen schon ganz anders als vorher.
Als Päuschen zwischen diversen Prüfungsvorbereitungen und
Klausuren (meine noch nicht, die sind nächste Woche) ging es am Mittwoch mit
einer Teilmenge der üblichen Verdächtigen (Olga, Rahel und Andi) nach Charters
Towers. Das war schon gegen unendlich lang von mir geplant; die anderen haben
spontan beschlossen, mitzukommen und mit einer Woche Verspätung ging es
Mittwoch früh los. Tobi wurde leider vom Prüfungsstress abgeleitet…äh,
abgelenkt, deswegen wurde er kurzerhand mit Tino ersetzt, einem deutschen
Backpacker, den wir am Wochenende kennengelernt hatten.
Heutiger Bericht übrigens gewidmet dem allerwichtigsten Mann und Mathematiker
in meinem Leben: PAPA!! Wieso die Mühe? Mir war mal wieder nach kreativem
Schreiben (und ab und zu muss ich ja auch mal an was anderes denken als an den
ganzen Anthropologie-Blödsinn).
…oder auch
Total Eclipse of the Sun. Naja, ganz total war die Sonnenfinsternis hier
heute früh nicht, dazu hätten wir noch ein paar hundert Kilometer weiter im
Norden sein müssen. Aber hey, wer beschwert sich, wenn er so ein Naturschauspiel
direkt vor der Tür hat?
Sodele, damit ihr mal wieder was zu gucken kriegt, heute
hauptsächlich ein paar Fotos. Arg viel ist in der letzten Woche nicht passiert.
Aber von meinem letzten Tag in der Uni muss ich noch erzählen.
Ausziehen ist doch immer wieder was besonderes – und nein,
ich meine nicht das meiner Klamotten sondern das aus dem Haus, wo ich echt
nicht mehr länger wohnen wollte. Das Packen hat sooo ewig gedauert, irgendwie
wurde mein Koffer immer voller, mein Zimmer aber nicht wesentlich leerer. Das
zog sich eine halbe Woche hin, dann bin ich erstmal zum Big W gefahren und habe
mir vier Vakuumtüten besorgt, damit das Chaos ein Ende hat. Erstaunlicherweise
wurde das Volumen meiner Sachen dadurch aber auch nicht wirklich geringer.
Das prangt von vielen Plakaten, die
für Townsville und die Region werben. Gemeint ist natürlich Magnetic Island,
8km vor der Küste gelegen und DAS Ausflugsziel für Backpackers und Locals alike.
Es wird sich erzählt, dass der Name von irgendwem eingeführt wurde, dessen
Schiffskompass verrückt gespielt hat, als er in die Nähe der Insel kam.
Mensch Leute, das Inselleben hat schon was tolles! Die
allgemeine Stimmung ist total relaxt und „Langschläfer“ ist der Zweitname von
fast allen. Montags früh um acht sieht man jedenfalls so ziemlich überall mehr
Leben auf der Straße als hier. Die Müllmänner beäugten mich misstrauisch als
ich mit Schnorchel und Handtuch bewaffnet auf den Bus wartete.
So, heut wird mal wieder ein bisschen gelästert. Man lernt
doch immer wieder neue faszinierende Eigenarten einer Kultur kennen, wenn man
länger darin lebt. Grundsätzlich gilt ja immer „No worries, mate“ – egal, was
du tust, tu es gelassen und mach‘ bloß keinen Stress!
Meine Zeit in Aussie neigt sich dem Ende zu und einen Blog
sollte es doch noch geben bevor ich erstmal abhaue ins Paradies. Ich hoffe,
meine Leser sind noch nicht eingefroren und begrüße auch recht herzlich all
jenen, die durch traditionellen Zufall oder den Zufall namens Tobi auf meinen
Blog aufmerksam geworden sind :)
Mannmannmann, wie schnell doch die Zeit vergeht, wenn man
Spaß hat! Einerseits wie jede Menge Zeit, andererseits wie nur ein paar Wochen
kamen mir die 161 Tage vor, die ich hier im wunderschönen Land Downunder hatte.
Nicht mal 4000 Stunden waren es, aber es fällt mir doch schon wieder ein
bisschen schwer, zu gehen.