Endlich am Ende des aus-dem-Rucksack-Lebens angekommen:
Kreta! Allerdings war der erste Eindruck nicht wirklich prickelnd – im Bus nach
Rethymno war es anderthalb Stunden lang so arg kalt, dass ich am nächsten
Morgen gleich mal ne üble Erkältung an der Backe hatte. Na klasse…
Nach einem unglaublich anstrengenden Tag mussten wir erstmal
ausschlafen, nur damit es dann grad so weiter ging. Zwischen den Häusern kamen
wir völlig unerwartet an den Ruinen und Ausgrabungen des alten römischen
Marktes vorbei und so ging es dann gleich mit neuen Eindrücken gestärkt zum
Akropolis-Museum.
Nach einem flotten Flug von Fira nach Athen waren wir von
dem vielen Treppensteigen doch ganz kaputt und bevor wir um 11 bei 36 Grad ins
Hotelbett fielen, schafften wir nur noch ein schön traditionelles Abendessen -
traditionell armenisch.
Camillas Tinte ist getrocknet und weil sie
erstaunlicherweise nicht den Ansatz eines Zwickens oder Brennens spürt, ging es
am nächsten Morgen auf zur Vulkan-Tour.
Nachdem unser Mini-Stadtbummel sich fast zu einer ausgewachsenen
Flipflop-Wanderung ausgedehnt hat und wir ohne es zu wissen bis in den
nächsten Ort Firostefani geschlappt waren, wurde doch ein Päuschen
nötig, bevor es zurück zu unserem Pseudo-Zelt ging.
Mein Verlangen nach
frischer Seeluft und 3 Monate Stress in der Firma haben mich mal wieder aus der
Heimat vertrieben. Nachdem ich im Mai von Camilla, einer halb-polnischen
Schwedin, die Australisch redet und auf Kreta lebt, eingeladen wurde, war also
klar: das nächste Land zum Abhaken auf meiner been-there-done-that-Liste heißt
Griechenland.