Tanjas Reiseblog

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Rückzug aus dem Serail

Zurück in Tashkent blieb uns nur noch eine halbe Nacht bis zu unserem Rückflug nach Europa. Aber da der kurze Flug von Urgench so fix ging, bleib trotzdem Zeit für eine Stadtführung mit Laziz. Als Hauptstadt ist Tashkent ganz nett, auch wenn es natürlich bei weitem nicht an die alten Großstädte entlang der Seidenstraße rankommen kann.

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Ein kleiner dicker Nachbar

Khiva war der letzte Stopp für uns bevor es zurück nach Tashkent ging. Schreibweisen sind irgendwie fließend in Usbekistan durch die vielen verschiedenen Sprachen, die gesprochen werden oder die Einfluss auf das Land hatten. Weil auf Kyrillisch der erste Buchstabe X ist, schreibt man es manchmal auch mit X oder europäisiert mit Ch oder mit H wenn man das Arabische transkribiert. Gesprochen wird es immer gleich, wie ein Ch ganz weit hinten im Rachen (so wie das Ch im deutschen Wort „Rachen“ by the way).

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Bei Thron und Teppich

Mal wieder war ich in einer Altstadt, die als UNESCO-Welterbe unter Schutz steht. Bukhara (oder usbekisch Buxoro geschrieben) ist eine der größten Städte des Landes und darf auf keiner Rundreise fehlen. Wir dachten, wir hätten in Samarkand schon alles gesehen, was die Verzierung mit blauen Fliesen zu bieten hat – aber Bukhara hat nochmal ganz neue Eindrücke bereitgehalten, vor allem weil die Altstadt so schön autofrei ist.

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Lass' noch Wodka holen

Wir haben zwar nicht ganze Länder und Regionen erobert und daraus ein riesiges Reich zwischen Chinas Ostküste und der heutigen Türkei gegründet. Aber wenigstens sind wir dort gewandelt, wo Dschingis Khan auch schon war auf seinen Feldzügen. Vor nicht ganz 800 Jahren war das und obwohl sich seither ziemlich viel verändert hat, kann man es doch noch irgendwie erahnen, wie es hier früher zugegangen sein mag.

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Die Karawane zieht weiter

Tashkent war nur Ort der Ankunft und Abreise für uns, wenigstens ein bisschen was konnten wir zwar sehen, aber wenn man weiß, was da noch so auf einen wartet, will man irgendwie auch recht schnell weg, weil die ehemaligen Hauptstädte Samarkand und Bukhara einfach so viel beeindruckender sind.

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All you need is Plov

Zentralasien war das Ziel unserer Reise, wobei mir das bis vor ein paar Jahren eigentlich gar nicht wirklich etwas gesagt hat. Ist das nun der Nahe Osten oder doch eher die Mongolei? Ist es da kalt oder warm? Was sprechen die denn da? Und überhaupt: welches Land ist das denn? Stellt sich raus, es sind ganz viele Länder und sie hören alle auf -stan auf. Eins davon hatten wir uns ausgesucht und so ging es von Istanbul aus in viereinhalb Stunden nach Taschkent.

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Halb Europa

Nach erfolgreich bestandener Probezeit war es Zeit für eine Belohnungs-Reise. Nicht, dass ich nicht geschäftlich schon viel unterwegs bin, aber Urlaub ist halt doch nochmal was anderes. Ich packte also meine Freundin Julia ein und Ende April ging es los gen Osten. Weil die meisten Flüge von Europa aus Richtung Zentralasien von Turkish Airlines geflogen werden, planten wir zwei extra Tage in Istanbul ein – Mini-Urlaub auf dem Weg in den richtigen Urlaub sozusagen. Man nimmt schließlich mit, was man kriegen kann.

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Durchgestartet

Jetzt bin ich schon so oft geflogen, habe so viele Flugzeuge und Flughäfen von innen gesehen, so viele Bordkarten von so vielen Menschen in verschiedenen Uniformen abreißen lassen – und trotzdem passiert ab und an doch noch mal was aufregendes auf einer Flugreise.

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Von weißen Stränden und Städten aus Stein

So wirklich entspannt ging unser Entspannungs-Urlaub auf Sansibar ja nun nicht los. Wir hatten zwar eine Charge Klamotten zum Wechseln im Handgepäck, wie sich das auf langen Reisen gehört. Aber Badeanzug, Badeschuhe, Taucherbrille und alltägliche Dinge wie die Haarbürste fehlten. Da wir noch davon ausgingen, dass alles Gepäck seinen Weg zu uns finden würde, gingen wir erstmal nicht für Ersatz shoppen.

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...sag ich Sansibar

Das ist die Antwort in der ersten Zeile von Achim Reichels Lied Aloha Heja He (wozu u.a. auf fast jeder Aida-Brauhausparty geschunkelt wird). Er singt "Wenn du mich fragst, wo's am schönsten war, sag' ich Sansibar." Und dahin machten wir uns auf nach acht Tagen voller Natur und Aufregung und soo tollen Eindrücken in Kenia.

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Simbas Sippe

Wenn man von einer Anhöhe schaut, wird es gleich ganz deutlich: wo sich die Jeeps schon fast stapeln, gibt es irgendwas cooles zu sehen. Elefanten wären eine gute Wette oder irgendeine Katze. Alle stehen auf die Katzen der Steppe und mehrfach hielt George irgendwo an oder fuhr in Schrittgeschwindigkeit, um ganz angestrengt in die Gegend zu schauen. Zu Beginn hieß es dann öfters „da soll iiiirgendwo ein Löwe rumlaufen“, den man dann aber doch nicht gefunden hat.

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Next to the kill

Egal, ob man eher ein Hunde- oder eher ein Katzen-Mensch ist – auf Safari suchen alle die Katzen. Immer. Weil sie meist dämmerungsaktiv sind, sieht man sie selten rumrennend oder jagend, in der Mittagshitze ist es einfach zu heiß. Entsprechend entspannt stehen Gazellen, Zebras und Antilopen auch tagsüber in der Gegend rum, wobei natürlich trotzdem immer jemand Ausschau hält.

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