Nach etwa 10 Stunden in der Luft bin ich erstaunlich fertig
mit der Welt. Ich bin ja mehr gewöhnt, aber insgesamt war ich jetzt mehr als 36
Stunden unterwegs ohne Frischluft und der Jetlag war gestern schon ziemlich
krass spürbar.
Ia Ora na, liebe Freunde! Heute gibt’s erstmal ein bisschen
Facts about Tahiti. Es gibt auf dieser wunderbaren Seite noch niemaden, der
über Französisch-Polynesien gebloggt hat, deswegen muss das eben kurz sein.
Tahiti gehört zu den Gesellschaftsinseln, das sind 13 Inseln etwa 6.000km
südlich von Hawaii, in derselben Zeitzone. Heißt: ich bin inzwischen 11 Stunden
hinter euch. Wenn bei euch Mitternacht ist, ist bei mir 13 Uhr am Tag davor.
Mich verwirrt das ziemlich, dass die Datumsgrenze das alles so durcheinander
bringt – vor allem bin ich inzwischen dran gewöhnt, in der Zeit schon weiter zu
sein als Deutschland.
Naja gut, eigentlich nicht viele Männer, sondern nur einer: Max
ist da! Gaaanz früh morgens musste ich Mittwoch aufstehen und dann Ewigkeiten
warten, und dann endlich gingen die Türen auf, von überall her strömen Menschen
in blumigen Outfits und Blumenketten überm Arm und zappeln in freudiger
Erwartung rum bis sie ihre Lieben in dem Chaos entdecken und ihnen Blumen über
den Kopf werfen können.
Ia Ora Na alle miteinander! Ihr habt Glück (bzw. die
normalerweise-wenig-Leser eher Pech), dass Internet in den Pensionen hier doch
recht gut zu funktionieren scheint und ich doch regelmäßig zum bloggen komme.
In unserer Pension „Le Relais Fenua“ in Pā’ea haben wir uns sehr wohl gefühlt,
aber wir konnten nur drei Nächte bleiben, also hieß es am Freitag erstmal
planen wie es denn nu weitergeht.
Boah Leute, das Wetter ist hier zwischendurch schon ausgesprochen
bescheiden – heut hat sichs wieder so richtig eingeregnet. Gestern Abend, grade
als wir am Privatsträndchen hinter Maïthés Garten angekommen waren zum
Wellenlauschen, hats angefangen leicht zu nieseln und die ganze Nacht über
wurds nicht besser. Das ist schon krass, wie viel Regen hier auf einmal runter
kommen kann. Man kann eben nicht überall eine Regenzeit mit 30 Grad und mit
ohne Regen haben… Eigentlich find ichs ja echt angenehm, dass es regnet. Es ist
trotzdem warm und wenns überall tropft, find ich das sowieso toll.
Sodele, da bin ich wieder, erstaunlicherweise trotz
stuuuundenlangem Schlafen immer noch nicht ausgeschlafen. Irgendwie ist es zu
warm und zu feucht und selbst 12 Stunden Schlafen jede Nacht bringens irgendwie
nicht so wirklich.
Hallo liebe Leute, ich hoffe ihr seid alle gute ins neue
Jahr gerutscht bzw. geschlittert bei dem Regen von dem ich zu hören gekriegt
habe. Frühlingswetter in Europa kommt trotzdem nicht ganz ran an das, was bei
uns grade abgeht. Es regnet zwar auch, aber nicht mehr so viel wie zu Beginn
meines Aufenthaltes hier. Dafür ist jetzt die Temperatur nochmal gestiegen wir
haben jeden Tag um die 30 Grad und meist relativ wenig Wind.
Frohes
Neues allerseits! Ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gestartet
und seid frischfröhlich mit am Start für die zweite Hälfte meines
Südhalbkugelblogs :) Oh ja, ich hab nämlich noch lange nicht vor, mich wieder
auf die Heimreise zu machen, also haltet durch liebe Fans und treuen Leser!
In der Pension haben wir uns gut eingelebt, wir kriegen
sogar jeden Morgen ein großes Frühstück mit frischem Saft, Kakao, Obst und
Baguette mit Marmelade. An den Ausblick auf die Lagune und Einschlafen mit
Meeresrauschen im Ohr könnte man sich glatt gewöhnen.
Nach unserer Ankunft haben wir gleich ein bisschen die Nachbarschaft erkundet.
Eigentlich wollten wir einen Supermarkt suchen, aber 20 Minuten in beide
Richtungen ist nix zu finden außer Wohnhäusern und dem Hilton und der nächste
Supermarkt ist sechs Kilometer weg.